Die gute Nachricht ist, das nach einer Studie der Zahlungsplattform Adyen der stationäre Einzelhandel die zentrale Verkaufsfläche für fast alle Produktebereiche bleibt. Eine Entwarnung gibt es leider dennoch nicht, denn die Ansprüche und Wunschvorstellungen des Endkunden sind hoch. Vielen Endkunden reicht die reine Präsenz des Handels nicht mehr. Auch eine Verknüpfung von On - und Offlinehandel wird gewünscht, ebensowie eine personalifizierte Shopping- Experience. Das heisst die Kunden hätten gerne gewusst, was Sie sich bereits gekauft haben - ein klassisches Kundenkonto. Ebenfalls hoch in der Gunst des Endkunden steht die Verfügbarkeitsbenachrichtigung und eine flexible Liefer-Rückgabe-Option wie Sie es vom Onlinehandel heute gewohnt sind. Ob wir im Spielzeughandel heute schon über Self-Check-Out und Floating Sales Assistent sprechen müssen, wage ich zu bezweifelt. Dennoch eine zügige Abwicklung an der Kasse ist schon wünschenwert - vor allem im Dezember,
Wenn wir wissen dass wir in den 2 Wochen vor Weihnachten die meisten Kunden im Laden haben, sollten wir schon darüber nachdenken eine zweite oder dritte Kasse für diesen Zeitraum ein zu richten, ansonsten gehen die Kunden woanders hin. Für den Spielwarenhandel wäre aber vor allem eine digitale Überprüfung der Produktverfügbarkeit durchaus wichtig. Der Endkunde ist schon gewillt sich zum Laden zu begeben, nur will er eben nicht umsonst kommen.
Die Frage die wir uns immer wieder stellen müssen ist: " Kennen wir unsere Kunden, und wissen wir was er sich wünscht?"
Wen wir wissen was er sich wünscht, was hält uns ab diese Wünsche zu erfüllen. Oft ist es die Unkenntnis der Digitalen Instrumente oder die Scheu davor diese ein zu setzten. Ein anderer Grund sind natürlich versäumte Investitionen, die immer schwieriger zu tätitigen sind weil eben versäumt und daher weder der Laden noch das Angebot noch zeitgemäß sind und die Kunden daher schon des längeren absent. Die Umsätze für Investitionen fehlen also und dann beisst sich die Katze in den Schwanz. Andere wiederum geben an keine Zeit zu haben sich mit derartigen Themen auseinander zu setzten, das wiederum muss man sich leisten können, die Frage die sich dann stellt ist wie lange genau man es sich leisten will digitale Themen nach hinten zu stellen.
Es gibt genug Fachleute die dem Handel heute helfen können sich auf digitale Füße zu stellen, das kostet natürlich ist aber auf Dauer eine lohnende Investition da Sie damit Zeit gewinnen und den Wünschen Ihrer Kunden schrittweise entgegen gehen können. Der Spruch "der nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! " ist nie wahrer wie heute. Ohne eine Computer gesteuerte Warenwirtschaft, eine Online Präsenz und digitale Möglichkeiten Verfügbarkeiten anzuzeigen wird es für einige Spielwarenfachhändler schwierig werden noch mit dem Tempo der Zeit mit zu halten und gewinnbringend zu wirtschaften. Auch wenn wir uns mit traditionellen Produkten beschäftigen die uns alle begeistern und mit denen wir uns auskennen und unsere Kunden bestens beraten können, werden wir nicht umhin kommen die moderne Technik willkommen zu heißen und zu nutzen um unsere Kunden zu halten und neue dazu zu gewinnen.